Einleitungstext

Der städtische Verkehr ist für unser Wohlbefinden in Wien von zentraler Bedeutung.

Einerseits sind wir täglich auf funktionierende Verkehrsverbindungen angewiesen um unsere beruflichen und privaten Bestimmungsorte zu erreichen, andererseits wirken sich die von uns verwendeten Verkehrsmittel auf die Luft, den Lärm und das Stadtbild aus und sie verbrauchen große Mengen an Energie und anderen Ressourcen. Hier gibt es also für “Smart Citizens” jede Menge zu tun und wenn jeder einzelne sein Mobilitätsverhalten überdenken würde, könnte man auch in relativ kurzer Zeit spürbare Änderungen erreichen: Stellt euch ein Wien vor in dem die Straßen nicht mehr von parkenden Autos belegt werden. Eine Utopie: Nein! Denn die meiste Zeit – nämlich 23 Stunden pro Tag – stehen Autos nur herum und es wäre wesentlich kostengünstiger und ressourcenschonender auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder und Carsharing umzusteigen. Der Energieverbrauch im öffentlichen Verkehr liegt bei einem Zwanzigstel gegenüber dem Transport mit PKWs.

Aus diesem Grund hat sich auch die Smart City Wien Rahmenstrategie gerade im Bereich “Mobilität” ehrgeizige Ziele gesetzt:

  • Der individuelle motorisierte Verkehr (hauptsächlich PKWs) soll bis 2020 auf 20% und bis 2030 deutlich unter 15% reduziert werden.
  • Bis 2050 soll der gesamte motorisierte Individualverkehr (hauptsächlich PKWs) innerhalb der Stadtgrenzen ohne konventionelle Antriebsenergien (also ohne Benzin-
  • und Dieselmotoren) erfolgen.
  • Bereits bis 2030 sollen Wirtschaftsverkehre innerhalb des Stadtgebietes weitestgehend CO2 abgewickelt werden.

Es geht hier aber nicht um das Erreichen von abstrakten Zielen, um irgendwelchen Planvorgaben gerecht zu werden, sondern um eine für uns alle spürbare Verbesserung der Lebensqualität:

  • Weniger Autos im Straßenraum bedeuten mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer oder einfach für paar Tisch oder Bänke im Freien, um eine laue Sommernacht zu genießen.
  • ein wesentlich bessere Luft, weil der öffentliche Verkehr viel weniger Schadstoffe produziert.
  • mehr Gesundheit für jene die auf das Fahrrad umsteigen – besonders empfehlenswert als Vorsorge gegen Erkältungen in der kälteren Jahreszeit.
  • ein viel geringerer Ressourcenverbrauch  und damit auch eine spürbare Ersparnis für jeden der mitmacht. Vergessen wir nicht wie viel ein Auto tatsächlich kostet: Ein VW Golf kostet etwa insgesamt ca. 500 Euro / Monat.

Der Verzicht aufs eigenen Auto bietet also viel Lebensqualität und ein echtes Einsparungspotential.

Jede(r) einzelne kann zu einem lebenswerten Wien beitragen!

 

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Wiener Linien

Carsharing

Fahrradfahren in Wien

 



Der Ideenpool ist ein auffallender Fahrradanhänger mit Sonnenschirm
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Beim Smart Citizens Lab Marktplatz am 9. 5. 2015 wird ein Reparatur Cafe angeboten. Es besteht dabei die Möglichkeit  kaputte Geräte unter fachlicher Anleitung der MitarbeiterInnen des Reparatur- und Servicezentrums (R.U.S.Z.)  selbst zu reparieren um sie weiter nutzen zu können.
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