Die Vielfalt gemeinschaftlicher Wohnprojekte ist groß. Trotz unterschiedlicher Schwerpunkte gibt es aber auch viele Gemeinsamkeiten.
- Gemeinschaftsräume und -flächen ergänzen abgeschlossene Wohnungen.
- Die Zusammensetzung der Gruppe ist selbst gewählt (zu Anfang und möglichst auch bei Neubelegungen).
- Es gilt das Prinzip der Selbstorganisation.
- Die Gruppe entwickelt Grundlagen und Regeln des Miteinander.
- Die Bewohner unterstützen sich gegenseitig.
- Die Gruppenmitglieder gelten als Gleiche, es besteht prinzipiell keine Hierarchie.
(Quelle: Dr. Kirsten Mensch, www.schader-stiftung.de)
Ökologische Faktoren wie eine energieeffiziente ressourcenschonende Bauweise spielen in Wohnprojekten ebenfalls eine große Rolle
Ökodorf-BewohnerInnen wollen darüber hinaus möglichst wenig Ressourcen verbrauchen, alternative Versorgungsmöglichkeiten für Energie, Wasser und Lebensmittel aufbauen sowie Arbeitsmöglichkeiten im eigenen Umfeld schaffen und viele Gebrauchsgüter (Autos, Werkzeuge und Maschinen gemeinsam nutzen.
„Jede Baugemeinschaft ist anders – gerade deshalb fällt der Umgang mit diesen Gruppen in (Stadt-)Verwaltungen nicht immer leicht und Strukturen zu deren Unterstützung müssen sich bilden. Initiativen wie parq.at oder die Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen sind erste Ansätze solcher helfender Strukturen für Baugruppen. Wissen wird dort gebündelt und hilft den Projekten in der Umsetzung die richtigen Wege zu gehen.“