Seit mehreren Jahrzehnten entstehen weltweit Ökodörfer und Cohousing Projekte im Sinne gemeinschaftlichen Wohnens und Lebens. Ökodorf BewohnerInnen wollen möglichst wenig Ressourcen verbrauchen, alternative Versorgungsmöglichkeiten für Energie, Wasser und Lebensmittel aufbauen sowie Arbeitsmöglichkeiten im eigenen Umfeld schaffen. Bei Cohousing Projekten wird aktive Nachbarschaft gefördert und zugleich Privatraum für BewohnerInnen geboten. Die Besonderheiten von Cohousing sind:
- aktive Einbindung zukünftiger BewohnerInnen in den Planungs-und Entwicklungsprozess
- fußgängerorientierte und begegnungsfördernde Architektur mit dörflichem Charakter
- großzügige Gemeinschaftseinrichtungen
- selbstorganisierte Verwaltung und Instandhaltung durch die BewohnerInnen
- nichthierarchische Struktur und Mitbestimmungsrecht für alle BewohnerInnen
- keine gemeinsame Ökonomie; die Gemeinschaft ist im Allgemeinen keine Einkommensquelle für ihre Mitglieder (www.cohousing.org)
Eine Cohousing-Siedlung besteht aus privaten Wohnungen oder Häusern und umfangreichen Gemeinschaftseinrichtungen. Sie wird mit dem Ziel die Interaktion untereinander zu fördern gemeinsam geplant und bewirtschaftet. Besonders in Skandinavien und den USA ist diese Wohnform seit mehr als 30 Jahren erprobt. (Quelle http://www.pomali.at)